Von Olympia bis Spandau

über Venedig

Hauptstationen:

- Tourstart S-Bhf. Olympia Stadion
- Olympia Stadion
- Olympia Gelände
- Waldbühne und Glockenturm
- Siedlung Belvedere
- Pichelswerder
- Tiefenwerder Wiesen
- Klein-Venedig
- Spandauer Burgwall an der Havel
- Altstadt und Wröhmännerpark
- Havelinsel Eiswerder
- Schleuse Spandau am Kolk
- Zitadelle Spandau
- Spreemündung in die Havel
- Tourende S+U Bhf. Rathaus Spandau

Olympische Spiele und Berlin - eine schwierige Zweierbeziehung. 1916 sagt Olympia Berlin ab, der I. Weltkrieg tobte. 1920 und 24 war Deutschland als Kriegsschuldiger sowieso ausgeschloßen. 1936, eigentlich für ein Redezvous mit dem nunmehr republickanischen Berlin auserkoren, wurde Olampia von Hitler und seines Gleichen für die Nazi-Diktatur mißbraucht. Gerade wiedervereinigt wurde 1993 die Bewerbung für 2000 peinlich vermasselt und Olympia 2020 jetzt per Volksentscheid von den meisten Beriner gleich vorab abgelehnt. Was bleibt sind die umstrittenen Spiele von 1936. Alles darüber erfahren sie beim Durchqueren des auch heute sportlich genutzten Olympiageländes.

Tiefer Frieden umgibt uns danach im naturgeschützten Tiefenwerder mit seinen Hechtlaich-Wiesen und Wasserbüffeln. Über die idylischen Wasserläufe von Klein-Venedig geht es an den Ufern der Havel weiter nach Spandau, dem westlichsten Ort Berlins. Zwar 1920 eingemeindet, liegt für den wahren Spandauer Berlin aber immernoch weit im Osten. Spandau ist zwar nicht auf Rosen gebettet, doch diesen Lokalpatriotismus werden wir verstehen, auf der Tour durch die Altstadt, den Kolk und die Wasserstadt auf Eiswerder. Warum ein Turm der Spandauer Zitadelle in die internationale Finanzwelt eingegangen ist, klären wir dann vor Ort.